Jugendhüttenwochenende 2012 im Regen
Dieses Jahr fuhren 27 Handballer ins Augustinusheim nach Hofstetten, dahin wo jedes Navi verweigert.
Bester Laune erreichten wir am Freitag spät abends Hofstetten. Die Küchencrew (Stefan, Tobi, Hannes und Elke) machte sich sofort ans Werk, damit wir uns auch gleich nach dem Zimmerbezug mit Hot Dogs und Hamburgern stärken konnten.
Am meisten bereitete mir die Wetterprognose Kopfzerbrechen, Schnitzeljagd mit anschliessenden Wasserspielen im Schwimmbad konnte man bei 15 Grad C. und Gewitterwarnungen wohl vergessen.
Überhaupt bestand das Wochenende aus einem einzigen Hin- und Hergeschiebe von Indoor- und Outdoorspielen.
Aber Melli und Steffi waren bestens vorbereitet und flexibel genug, die Spiele so zu legen, wie es das Wetter gerade zuließ.
Nachdem wir am Freitagabend noch die Teams für die Lagerolympiade ausgelost hatten und noch 2 Spielchen durchführten ging es am Samstagmorgen mit unseren Olympischen Spielen sofort weiter.
Zum Mittagessen nutzten wir wieder ein Regenloch um Grillwürste zu kredenzen. Als Ersatz für die ausgefallene Schnitzeljagd mit Schwimmbadbesuch, marschierten wir die 3 Kilometer ins Dorf um im Gasthaus Drei Schneeballen für zwei Stündchen zu kegeln.
Dabei gab es erstaunliche Erfahrungen zu sammeln, für einige war das Kegeln eher Kraftsport pur, andere wiederum kämpften aufgrund zu enger Jeans mit fragwürdigen Bewegungsabläufen.
Abends nach leckerem Schnitzel mit Spätzle und Salat warf Tobi seine ganze KJG-Lager-Erfahrung in die Waagschale und brachte ein schönes Lagerfeuer in Gang. Dort saßen wir dann alle ums Feuer und spielten und sangen, bis es wieder mit regnen anfing.
Am Sonntag gab es nach dem Frühstück die letzten Spiele und dann durfte auch jeder schon beim Putzen und Aufräumen der Hütte helfen. Auch da war wieder Besonderes zu entdecken, gibt es unter uns doch Menschlein, die eine Treppe von unten nach oben reinigen - kann man verstehen , muß man aber nicht !!
Schüchtern wie ich bin, wagte ich die betreffende Person erst im zweiten Anlauf, dahingehend zu sensibilisieren, daß ich das in meiner Jugend anders gelernt habe.
Nach der Hüttenübergabe, verliesen wir begleitet von einem ordentlichen Abschiedsregenschauer Hofstetten.
Zwei Stunden später kamen alle, leicht übermüdet aber wohlbehalten in Bad Säckingen an.
Ich will hier vorallem all meinen Helfern nochmals herzlich für Ihren Einsatz danken, schliesslich opfern sie ein ganzes Wochenende Freizeit, damit die Jungs und Mädels ein paar lustige Tage haben!
DANKE !!!
Vorschau: Nächstes Jahr werde ich mein zehntes und wahrscheinlich letztes Jugendwochenende organisieren, da soll es, wenn es klappt an den Bodensee gehen. Danach ist für mich Schluß aber wenn das Team so zusammenbleibt, ist das auch wieter kein Problem, dann kann die DJK auch weiterhin unseren Jugendlichen ein lustiges Wochenende anbieten.
Ulrich Jürgen Wehrle
G.O.
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